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Gärtnern für Körper & Seele

Aktualisiert: 24. Juli 2023

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ls ich noch klein war, entschied ich mich immer für den Garten, wenn es darum ging, zu Hause mitzuhelfen. Wir hatten einen großen Garten und die Familie meiner besten Freundin einen Bauernhof. Jeden Tag waren wir draußen. Später in der Pubertät verlor sich das. Wie so vieles.


Wenn ich heute an meine Kindheit denke, fallen mir neben der Zeit mit meinen Freunden die Besuche in den Gärten meiner Eltern, Großeltern, Urgroßmutter und Paten ein. Sie haben alle Gemüse, Obst und Salate neben bunten Blumen für die Vase oder einfach das Auge angebaut. Da gab es immer viel zu tun. Aber auch immer viel Spaß und Freude dabei.


Vertraue keiner Werbung


Dann bekam die Werbung die Oberhand. Man suggerierte den Menschen das perfekte Leben. Perfekt aussehende Gemüse für Menschen, die sich keine Knochenarbeit mehr antun müssen. Gärten wurden zu kleinen perfekten und pflegeleichten Grünflächen, waren das Überbleibsel aus einer vergangenen Zeit oder gehörten Hippies.


Als wir 2006 entschieden ein Haus zu bauen, entschieden wir uns auch für einen etwas größeren Garten und zogen dafür aufs Land. Eine Oase für entspannte Momente sollte es werden. Es gibt Terrassen für morgens und abends, einen plätschernden Teich und einen Platz für die Hängematte, die uns an unseren ersten gemeinsamen Urlaub im Amazonas erinnert.


Und doch! In direkter Nähe zur Küche befindet sich ein kleiner Kräutergarten und in einer Ecke des Grundstücks ein Gemüsegärtchen von etwa 8 m². Anstatt pflegeleichter Bäume und Sträucher pflanzten wir Apfel-, Kirsch- und Pflaumenbaum und diverse Obststräucher. Es sollte ein Naschgarten werden.


Ich war damals noch im Investmentbanking tätig und wurde dafür zu der Zeit eher belächelt. Dachte und fühlte ich zumindest. Während sich bei den Kollegen die Erzählungen um spektakuläre Kurztrips oder das Erreichen von ambitionierten sportlichen Zielen rankten, versanken wir in unserem Garten und luden Freunde abends in eben diesen ein.


Heute lächel ich!


Jedes Mal, wenn ich

  • durch meinen Garten streife und die Farben und Gerüche aufsauge,

  • meine Hände in der Erde versenke oder in dem Gemüse und Obst,

  • den Frieden spüre, den mein Garten in mir verursacht,

  • Sorgen und Ängste während der Arbeit in meinem Garten vergesse

  • es schmecke, das Aroma, die Liebe und die Kraft der Natur auf meinem Teller.


Diese Naturverbundenheit ist meine Natur.


Das weiß ich heute. So wie andere Menschen die Herausforderung brauchen, den nächsten 4.000er zu erklimmen oder eben permanent andere Orte oder Museen zu besuchen.


Das Wissen vom Leben (AYURVEDA) hilft dabei, Dich selbst zu erkennen, Deine Stärken und Deine Schwächen, Dein Wesen und Deine Bedürfnisse. Heute spüre ich nicht nur, wie gut mein Garten mir tut, ich kann es auch begreifen und erklären.


Ich lebe bewusster, weil ich weiß, was mir gut tut und was ich brauche und was nicht..


So oft es geht, bin ich morgens, wenn das Licht die Dunkelheit vertreibt und die Sonne langsam aufgeht, mit meiner Tasse Tee - wenn möglich barfuß - im Garten und sauge diese wundervolle Energie in mich auf. Ich nehme hin und wieder dunkle Ränder an meinen Fingernägeln in Kauf, weil ich weiß, wie gut es mir tut, die Erde mit meinen Händen zu fühlen. Ich liebe den Duft der Pflanzen, den Wind in den Bäumen, den Geruch nach Erde, wenn es anfängt zu regnen. das Vogelgezwitscher oder die Stille, das Eintauchen meiner Füße in einen kalten Bach oder See.


Freunde lade ich immer noch am liebsten zu uns nach Hause ein. Auch das ist meine Natur: ich liebe es für andere zu sorgen. Aber ich habe inzwischen auch gelernt, gut für mich zu sorgen... ok. Ich bin ehrlich: Ich lerne es noch immer! ;-)


 

Wie ist das bei Dir? Schreibe doch gerne mal in die Kommentare.


Kennst Du Deine Natur?


Oder bist Du jemand, der gefühlt jede Mode mitmacht? Vielleicht ist genau das Deine Natur und es füllt Dich mit Energie auf, immer wieder Neues auszuprobieren. Oder Du hast es noch nicht herausgefunden. In dem Fall kann es Dich - wie mich damals auch - auch krank machen, weil es Dich aus Deiner Balance kippt.


Wenn Du genau das herausfinden möchtest, wenn Du mehr vom Leben möchtest, dann bist Du bei mir richtig. Gerne lade ich Dich bei einem Tässchen Tee zu einem 1:1 ein.


Oder komm in die nächste Masterclass. Es kostet Dich nur Deine Zeit.

 

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In der Rubrik "Darf ich mich vorstellen" meines Blogs findest Du mehr über mich.

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