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Ghee - das ayurvedische Gold

Aktualisiert: 21. März


Man könnte es auch gereinigtes Butterfett oder geklärte Butter nennen. Bevor ich dir jedoch verrate, wie du es ganz einfach herstellen kannst, habe ich noch ein paar Einblicke in die Verwendung für dich.

 

Ghee - das ayurvedische Gold

Ghee ist kühl und schmeckt süßlich.


Wie Ghee wirkt


Ghee wird in der ayurvedischen Heilkunde als Transportmittel für Heilkräuter verwendet und selbst für seine vielfältigen heilenden Wirkungen geschätzt und sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. 


Es fördert das Verdauungsfeuer (agni), reduziert vata und pitta und hält die Zirkulationskanäle des Körpers sauber und frei.

 

Ghee ist ein Verjüngungsmittel (rasayana). Es baut Lebensenergie (ojas) auf und soll glückverheißend sein. Es stärkt das Erinnerungs-vermögen und den Intellekt. 


In den ayurvedischen Kliniken in Indien wird Ghee über viele Jahre gelagert, da es so für seine positiven Wirkungen auf die Seele und den Geist geschätzt wird.

 

Ghee ist leicht verdaulich und macht Speisen leichter verdaulich. 

 

Wer zu viel Pitta hat, kann seine Mahlzeit auch gerne mit einem Teelöffel Ghee zusätzlich verfeinern.  

 

Ghee ist erhitzbar. Es kann nicht anbrennen oder härten. Es kann entsprechend zum Kochen und Anbraten verwendet werden.


In unserer Familie findet es zum Beispiel bei kleinen Verbrennungen oder Entzündungen (die jeweils keinen Arzt bedürfen!) Anwendung und hat uns auch schon wundervolle Dienste bei Verstopfung geleistet.


In der Pancakarma, der medizinischen Ausleitungskur (die nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden darf), ist Ghee unerlässlich.



So stellst du Ghee her.


Zutaten: 

  • Butter (ungesalzen)

  • Kochtopf

  • Sieb

  • Mulltuch oder Küchenkrepp

  • Gefäß für die Aufbewahrung


Butter auf dem Herd erhitzen bis sie geschmolzen ist. Aufpassen, dass die Butter nicht anbrennt. 

 

Zurück schalten und auf kleiner Flamme so lange vor sich hin köch-eln lassen, bis sich die Ablagerungen am Boden leicht bräunlich ver-färben. (Dauer ca. 30-45 Minuten)

 

Die geschmolzene Butter durch ein mit einem Mulltuch (oder einem Kaffeefilter) ausgelegtes Sieb in ein Gefäß (möglichst lichtundurch-lässig, kein Metall) zur Aufbewahrung gießen. So erhältst du reines Fett, das Ghee. 

 


Es hält sich im Topf ohne Kühlung mehrere Wochen ohne ranzig zu werden. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen. Auch nicht im Hoch-sommer! 




Dieser Artikel dient ausschließlich der Information, basierend auf der anerkannten Naturheilkunde Ayurveda. Heilversprechen sind Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten und werden hier nicht gegeben.

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