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Kurkuma - die Gelbwurzel

 

Die Wurzel des Kurkuma ist für die Gelbfärbung des Curry verantwortlich. In Indien wird sie aufgrund ihrer zahlreichen Heilwirkungen täglich in der Küche angewendet. Sie ist bitter, scharf und erhitzend und verringert durch diese Kombination alle drei Doshas. Sie ist somit für jeden geeignet.

 

Kurkuma regt den Stoffwechsel an. Sie ist antiseptisch, entzündungshemmend, entgiftend und (fett-)abbauend. Sie harmonisiert das Blut und senkt Fieber. Ihre hauttherapeutischen Eigenschaften sind antiallergisch, juckreizstillend, wundreinigend und -heilend. ¼ Tl in warmem Wasser aufgelöst ist ein sehr effektives Hausmittel zum Gurgeln bei Halsentzündungen. Die inzwischen als In-Getränk auch bei uns bekannte Kurkuma-Latte ist in Indien ein Hausmittel bei Erkältungen und Grippe.

 

Für die Kurkuma-Latte wird entweder ein Stück der Wurzel in nicht-homogenisierter Milch aufgekocht und mit nicht-raffiniertem Voll-/Rohrohrzucker (oder sogar Melasse) oder Honig gesüßt getrunken. Alternativ nimmt man ¼ Tl Kurkuma-Pulver in nicht-homogenisierter, aufgekochter Milch und entsprechend Zucker/Honig.

 

Gemäß medizinischer Studien in Deutschland und den USA soll Kurkuma auch das menschliche Gehirn stärken und heilen können. Das im Kurkuma enthaltene Turmeric ist als Botenstoff im Gehirn wirksam und soll die Selbstheilungskräfte des Gehirns unterstützen, indem die Aktivität in bestimmten Hirnregionen um bis zu 80% erhöht wird. Kurkuma soll auf diese Weise sogar traumatische Erinnerungen löschen, Ängste beseitigen und gegen Depressionen wirken. Schließlich wird erfolgversprechend an der Wirkung gegen Krebs geforscht und auch an der Vorbeugung und Heilwirkung bei Alzheimer, Demenz und Co. (Quelle: bewusst-vegan-froh.de/so-heilt-und-staerkt-kurkuma-das-menschliche-gehirn)    

 

In meiner Küche hat sie Einzug gehalten und kommt mindestens 1x täglich zum Einsatz. Mal mehr davon, mal nur eine homöopathische Dosis, je nachdem wie es geschmacklich zum Essen passt.

Foto: AdobeStock @sommai