Im Ayurveda gibt es den pathologischen Begriff der Allergie nicht, jedoch Denk- und Lösungsansätze, die auch Nicht-Allergikern zu mehr Lebensqualität verhelfen können:
Der Verzehr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln hat massiv zugenommen. Dafür müssen wir nicht mal zu Fertigpizza greifen. Es fängt bei raffiniertem Zucker und homogenisierter Milch an. Aus unserer Evolutionsgeschichte wissen wir, dass unser Körper noch gar nicht in der Lage sein kann, die vielen Zusatzstoffe und labortechnisch veränderten sogenannten Nährstoffe zu verarbeiten. Solche Anpassungen brauchen viel mehr Zeit in evolutionsgeschichtlichen Dimensionen.
Ein weiterer Grund für Allergien sind aus ayurvedischer Sicht sogenannte unverträgliche Nahrungsmittelkombinationen. Milch mit Fisch, Fisch mit Fleisch, Fleisch mit Käse, und so weiter… Ein verdammt harter Brocken für unser Verdauungssystem schon bei zwei verschiedenen Proteinen. Und was passiert bei Überlastung? Zusammenbruch! In diesem Fall der Zusammenbruch unseres Stoffwechsels. Erst recht, wenn Dauerstress, Krankheiten und/oder die Belastungen durch Umweltgifte unseren Stoffwechsel ohnehin schon schwächen.
Die Folge: Schlacken und Giftstoffe („ama“) entstehen, verbleiben im Körper und verstopfen Kanäle, durch die Nährstoffe transportiert werden müssen. Die Nährstoffe, die wir zu uns nehmen, kommen gar nicht mehr an. Es entsteht Unterversorgung und der Körper schlägt Alarm. Reaktionen des Immunsystems sind nichts anderes.
In der Regel liegt bei Allergikern aus ayurvedischer Sicht ein Ungleichgewicht bis hin zu einer Erkrankung vor, meistens ist ama vorhanden. Beides belastet den Körper zusätzlich. Ein Teufelskreis.
Was also tun bei allergischen Reaktionen? Der Ayurveda rät die Ursache der Symptome zu meiden, was bei Heuschnupfen nicht gerade einfach ist. Darüber hinaus sollte nachgeforscht werden, wo genau die Ungleichgewichte eigentlich liegen und herkommen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Und es gibt ein paar kleine Soforthilfe-Maßnahmen, die auch Nicht-Allergikern guttun:
1. Nasenduschen- oder -spülungen mit Wasser zur Reinigung.
2. Einreibung der Naseninnenwände mit Ghee schützt die Nasenschleimhaut durch Befeuchtung.
3. Verzicht auf schleimbildende Lebensmittel, vor allem Käse und Quark,
4. Honig aus der Region soll wie eine natürliche Immunisierung wirken. Bitte nicht erhitzen und auf gute Qualität achten.
5. „Vikriti – persönliche Beratung“ zur Analyse der Ursachen
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