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Ghee - das ayurvedische Gold

Ghee ist das Gold des Ayurveda. Man könnte es auch gereinigtes Butterfett oder geklärte Butter nennen. 

 

Ghee ist kühl und schmeckt süßlich. Es fördert das Verdauungsfeuer (agni), reduziert vata und pitta und hält die Zirkulationskanäle des Körpers sauber und frei. Kapha wird durch Ghee leicht erhöht. 

 

Ghee ist ein Verjüngungsmittel (rasayana). Es baut Lebensenergie (ojas) auf und soll glückverheißend sein. Es stärkt das Erinnerungsvermögen und den Intellekt. 

 

Ghee ist leicht verdaulich und macht Speisen leichter verdaulich. 

 

Ghee ist erhitzbar. Es kann nicht anbrennen oder härten. Es kann entsprechend zum Kochen und Anbraten verwendet werden. Vor allem Vata kann seine Mahlzeit auch gerne mit einem Teelöffel Ghee zusätzlich verfeinern.  

 

Ghee wird in der ayurvedischen Heilkunde als Transportmittel für Heilkräuter verwendet und selbst für seine heilenden Wirkungen geschätzt und sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. 

 

Zutaten: 

  • Butter (ungesalzen)
  • Kochtopf
  • Sieb
  • Mulltuch oder Küchenkrepp
  • Gefäß für die Aufgewahrung

Butter auf dem Herd erhitzen bis sie geschmolzen ist. Aufpassen, dass die Butter nicht anbrennt. 

 

Zurück schalten und auf kleiner Flamme so lange vor sich hin köcheln lassen, bis sich die Ablagerungen am Boden leicht bräunlich verfärben. (Dauer ca. 30-45 Minuten)

 

Die geschmolzene Butter durch ein mit einem Mulltuch (oder Küchenkrepp) ausgelegtes Sieb in ein Gefäß (möglichst lichtundurchlässig, kein Metall) zur Aufbewahrung gießen. So erhalten Sie reines Fett, das Ghee. 

 

Es hält sich im Topf ohne Kühlung mehrere Wochen ohne ranzig zu werden. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen. Auch nicht im Hochsommer!